L25

Gestalter*in

Gerrit Rietveld

Modell

Preis

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Tafellampje – als Rietveld ein Licht aufging

Im Jahr 1925 entwarf Gerrit Rietveld, Mitbegründer der Kunstbewegung De Stijl, die Tafellampje L25 nach streng geometrischen Formen. Überraschend modern in ihrer Zeit, wurde die L25 aus technischen Gründen jedoch nie in Serie produziert. Nach Gesprächen mit den Rietveld-Erben nahm sich Tecta der Leuchte an. Die exakten Maße der Originalzeichnung wurden Ausgangspunkt der extrem aufwendigen und langwierigen Leuchtenentwicklung. Seit 2019 wird die L25 nun in streng limitierter Kleinserie von Tecta produziert. Den Lampenkopf fertigt Tecta aus leichtem Aluminium, in ihm verbirgt sich die hochwertige LED-Lichttechnik, die ein besonders homogenes und weiches Licht abgibt. Gerrit Rietveld, »der Macher von Dingen – manchmal von magischen Dingen,« wie Peter Smithson ihn bezeichnete, schuf hier eine kleine, kostbare Skulptur, die Tisch und Fensterbank bereichert.


Elektrisch:

220–240V - 50Hz
LED 3,2W
LED Lichtstrom 366lm
An/Aus-Schalter

Schutz:
Schutzklasse II
Schutzart IP20

Die LED in der Leuchte kann vom Hersteller ausgetauscht werden.

Energielabel als PDF downloaden

Entsorgung der Leuchten:
Das Symbol der durchgestrichenen Abfalltonne signalisiert, dass eine separate Entsorgung der Leuchte von häuslichem Abfall erforderlich ist. Gemäß den örtlichen Vorschriften zur Entsorgung muss die Leuchte zur Wiederverwertung vorgesehen werden.

Für die Entsorgung der Leuchte schreiben Sie uns eine E-Mail an info@tecta.de. Wir senden Ihnen umgehend ein Paketlabel zu. Mit diesem Label können Sie uns die Leuchte zukommen lassen. Sobald die Leuchte bei uns eintrifft, werden wir die fachgerechte Entsorgung vornehmen.

Maße

Breite: 11.8 cm | Höhe: 38.1 cm | Tiefe: 19 cm |

Designer*in

»Der Macher von Dingen – manchmal von magischen Dingen« (Peter Smithson, 1965). »Sorgsam meine persönliche Beziehung zu Rietveld und Haus Schröder überdenkend war mein erster Gedanke, daß es nicht zuviel Gerede geben sollte; weil das, was ich am meisten an Rietveld bewunderte, seine Ruhe war. Seines erschien mir als das einzige Verhaltensmuster für einen wahren Architekten.« Rietveld berührte nur kleine Dinge, jedes erhielt sein eigenes Leben, die Stadt (normalerweise seine eigene Heimatstadt) bereichernd, für sein eigenes gewöhnliches Wohl. Bloß, daß es manchmal zum Weltereignis wurde, welches jedermann berührte. Niemals der Assessor, der Herr Rat, der Schreiber von einführenden Bemerkungen, der wissende Experte bei Regierungskommissionen. Einfach ein Baumann und Möbelmacher. Einfach ein Baumann und Möbelmacher? Dann sieht man, warum die Welten gebaut sind. Weil es unleugbar ist, daß der rot-blaue Stuhl und das Haus Schröder magische Objekte sind, und das ist es, was mich an Rietveld zuerst anzog. Die Arbeit der Mitglieder der De Stijl-Gruppe ist normalerweise wunderbar, und manche wenige De Stijl-Gegenstände sind magische Dinge. Theo van Doesburgs sind es nie. Mondrians oft, Van der Lecks oft – aber Kinder-Zauber, kein Erwachsenen-Zauber. Es ist hier nicht an mir, zu versuchen und zu erklären, wie der Zauber kam. Ich kann es nicht glauben, daß jemand absichtlich magisch sein kann, aber der Mystizismus der frühen De Stijl-Bewegung – die Theosophie (sogar Le Corbusier zitiert Krishna Murti in der »Ville Radieuse«) – kann nicht absolut nichts damit zu tun haben. Es gibt jedoch keinen Zweifel daran, daß die De Stijl-Bewegung die Lebenskräfte der Architektur und Malerei damals erneuerte; und wir können das jetzt noch spüren, wie man in der Tat den Zauber einer früheren Zeit in Segesta zu spüren vermag – diese Art Zauber hält lange Zeit. Der Zauber ist in den Dingen selbst und er ist nicht vorhanden in ihren Photographien. De Stijl-Gegenstände bedeuteten nach dem ersten Krieg, was Pollock und Eames für meine Generation nach dem zweiten Krieg bedeuteten – sie befähigten das Kunst-Leben, erneut zu beginnen. P.S., März 1965 Und man wird dieselben Dinge über die Eames sagen, die man über Rietveld sagt: »Was ist so groß an dem, was sie gemacht haben? Bloß ein Haus und ein paar Stühle«. A.S., veröffentlicht in Bauen und Wohnen, Juli 1965

Gerrit Rietveld

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Unsere Möbel werden größtenteils in Deutschland hergestellt. Das zum Beflechten verwendete Polypropylen-Geflechtmaterial wird exklusiv für Tecta im Sauerland produziert. Während wir das Stahlrohr unserer Stühle in höchster Kragstuhl-Qualität aus dem Rheinland beziehen, werden unsere Hochglanz-Verchromungen nach deutschen Umweltrichtilinien in Bayern anfertigt. Traditionell handgeflochten werden unsere Kragstuhl-Geflechte schließlich in den Tecta-Werkstätten im Weserbergland.

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