L61

Gestalter*in

Josef Albers

Material und Farbe

Preis

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Saturnleuchte – das Strahlen der ökonomischen Form

Atmosphärisch strahlt die L61 wie eine Kerze und verteilt festliches Licht. Mit der Saturnleuchte wurde eine fundamentale Gestaltung ohne Verschnitt geschaffen, gearbeitet nach den gestalterischen Grundsätzen des Bauhaus-Meisters Josef Albers (1888-1976) und seiner Idee von der Ökonomie der Form: »Wie kann ich aus einem Stück Papier ohne Abfall ein schönes Raumgebilde schaffen?«, heißt es dazu in einem Zitat von Albers von 1926. Bis heute wird die dreidimensionale Skulptur der Saturnleuchte von Tecta aus einem flachen, zweidimensionalen Stahlblech durch Laserschnitt gefertigt – immer noch ohne Verschnitt. Hochwertig verarbeitete Details wie der Fuß aus massivem Kristallglas und das stoffummantelte Kabel runden die festliche Gestaltung der L61 ab.

Maße

Breite: 24 cm | Höhe: 40 cm | Tiefe: 24 cm |

Designer*in

»Wenn ich male, sehe und denke ich zunächst – Farbe«. Der in Bottrop geborene Josef Albers forschte und experimentierte mit Formen und Farben wie kaum ein zweiter in ihrer künstlerischen Dimension und optischen Wahrnehmung. Josef Albers begann 1905 eine Ausbildung zum Volksschullehrer. Von 1919 und 1920 war er Schüler der Malklasse von Franz von Stuck an der Königlich-Bayerischen Akademie der Bildenden Künste in München.

1920 ging er nach Weimar. Unter anderem besuchte Albers den Vorkurs bei Johannes Itten und die Glasmalereiwerkstatt. Josef Albers fiel, obgleich er jung war, durch sein Ausnahmetalent auf. So berief ihn Walter Gropius noch vor der Gesellenprüfung zum Jungmeister und ab 1923 in das Kollegium des Bauhauses. Josef Albers leitete hier die berühmte Vorlehre, eine rund einjährige Grundausbildung, in der die Schüler zweckfrei mit Farbe, Form und Material experimentieren konnten. Hier entwickelte er eine richtungsweisende Kunstpädagogik.

Er vertrat die Bauhaus-Auffassung, nach der die Gesetze künstlerischer Tätigkeit aus der Funktion des Werkstücks und des Materials entwickelt werden müssten. Walter Gropius ernannte ihn 1925 zum Jungmeister.

Von 1925 bis 1927–1928 leitete er am Bauhaus Dessau gemeinsam mit László Moholy-Nagy den Vorkurs. Nach dessen Weggang 1928 war Albers alleiniger Leiter des Vorkurses und bis 1929 Leiter der Tischlereiwerkstatt. Nach der Schließung des Bauhauses 1933 emigrierten Albers und seine Frau Anni, ehemalige Bauhaus-Studentin, die er 1925 geheiratet hatte, in die USA. Albers wurde an das Black Mountain College in Asheville berufen. Er unterrichtete hier das Fach Kunst, und seine außerordentliche Lehre zog junge Künstler wie Donald Judd, Willem de Kooning oder Robert Rauschenberg an. Ab 1936 erhielt Albers weltweit zahlreiche Gastprofessuren.

Er vertrat die Auffassung: »Kunst ist zuerst Vision, nicht Expression.« Viele bekannte Werke stammen aus Albers Bauhauszeit – Glasbilder, Entwürfe für Möbel und Gebrauchsgegenstände. Auch seine künstlerischen Arbeiten wurden mit zahlreichen Auszeichnungen geehrt. Insgesamt wurde Albers in den Vereinigten Staaten, in Kanada und Europa vierzehn Mal die Ehrendoktorwürde verliehen.

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